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Was bedeutet CAD-CAM eigentlich?home

 

Unter CAD-CAM-Verfahren in der Zahnmedizin versteht man die computerunterstützte Konstruktion (computer aided design) und Fertigung (computer aided manufacturing) von Restaurationen (Kronen, Brücken, Inlays, Schienen, Implantatzahnersatz etc.).

Um eine Restauration computergestützt fertigen zu können, ist das Vorliegen der intraoralen Information als digitaler Datensatz erforderlich. Nur so wird eine Verarbeitung in der Software möglich.

Im ersten Schritt müssen daher die Daten für die Konstruktion der gewünschten Restauration erfasst werden. Dieses kann idealerweise auf direktem Übertragungsweg mittels Intraoralscanner in die Software erfolgen. Oder aber ein Gipsmodell kann auf indirektem Weg mit optischen Scannern oder taktil extraoral abgetastet werden. Letzteres ist z.B. bei der Fertigung von Prothesen notwendig, da die Beweglichkeit der nichtbefestigten Schleimhaut sowie Wangen- und Lippenbändchen sonst nicht abgebildet werden kann.

 

Ziel der Erfassung ist die Überführung der gewonnenen Daten in eine spezielle Konstruktionssoftware. Nun kann der eigentliche CAD-Prozess beginnen, die Konstruktion der Restauration am Computerbildschirm.

Ist die Konstruktion abgeschlossen, wird diese in einem zur Weiterverarbeitung geeigneten digitalen Datenformat abgespeichert. Die nun folgende Fertigung wird als CAM-Prozess bezeichnet.

 

CAM ist ein Verfahren zur Erzeugung von Fräsbahnen auf Basis von vorhandenen Geometrien, z.B. Kronen, Inlays, Brücken, Schienen, etc. Die errechneten Fräsbahnen müssen in für eine Fräsmaschine verständliche Koordinaten übersetzt werden. Dann kann die Maschine mit der Fertigung starten.

 

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